ScienceLab macht komplexe Zusammenhänge einfach und verständlich. Durch die von ScienceLab angewendete didaktische Methode werden alle Menschen, egal ob Kinder oder Erwachsene, die mit uns naturwissenschaftlich-technische Phänomene ergründen, auf ihrer jeweiligen Erkenntnisstufe gefördert. Salopp ausgedrückt heißt das, sie werden dort abgeholt wo sie stehen. ScienceLab lebt vernetztes Lernen, sowohl fachübergreifend, entlang der Bildungskette, als auch methodisch. Durch die angebotenen Programme bauen Kinder wie Erwachsene Wissen und Fähigkeiten auf, die nicht allein stehen, sondern sich einpassen in das Puzzle der bereits vorhandenen Fähigkeiten und des Wissens. Sie werden damit vernetzt und bilden die Grundlage für das Weiterlernen auf höheren Stufen. ScienceLab besitzt ein ausgefeiltes System der ständigen Qualitätssicherung auf allen Ebenen. Bei ScienceLab arbeitet ein hochqualifiziertes, motiviertes und engagiertes Team mit viel Idealismus und Begeisterung für die Sache.
Mehrfach ausgezeichnet
2006 wurde Dr. Heike Schettler zu einem der ersten Ashoka-Fellows in Deutschland gewählt. Ashoka zeichnet Sozialunternehmer aus, die gesellschaftliche Herausforderungen mit unternehmerischen Ansätzen lösen.
Ashoka Fellow
Dr. Heike Schettler
Seit 2011 gehört ScienceLab zum Netzwerk "Die Verantwortlichen", für das die Robert Bosch Stiftung Menschen auszeichnet, die kreative Lösungen für soziale Herausforderungen finden.
Die Verantwortlichen
Netzwerk
2019 verlieh Phineo ScienceLab das Wirkt! Gütesiegel. Dieses erhalten gemeinnützige Organisationen, wenn sie nachweisen können, dass ihre Projekte nachhaltige Wirkung auf die Gesellschaft haben, nach einem sehr gründlichen Prüfungsprozess.
Phineo
Wirkt! Gütesiegel
Die ScienceLab Geschichte.
Die Anfänge
2002 waren Heike Schettler’s Sohn und Sonja Stuchtey’s Tochter vier Jahre alt. Sie waren typische „Warum-Frage-Kinder“: Mama, warum geht der Kuchen beim Backen hoch? – Mama, warum gibt es Luft nur draußen? – Mama, woher kommt der Regenbogen?
Als gelernte Physikochemikerin wollte Heike Schettler nicht einfach nur Fragen beantworten, sondern den beiden helfen, selbst Antworten zu finden. Also haben sie gemeinsam in der Küche gestanden und Kuchen gebacken, mal mit Zucker und mal ohne, mal mit Backpulver – mal ohne. Und siehe da, der Kuchen ging viel weniger hoch, wenn das Backpulver fehlte. Aber warum???
Die Entstehung von ScienceLab
So ergab eine Frage die andere und wir haben immer weiter geforscht. Mit Begeisterung waren dann auch viele andere Freunde dabei. Und als dann auch im städtischen Kindergarten 29 von 30 Kindern absolut gefesselt von den Experimenten waren, war die Idee ScienceLab geboren. Beide Gründerinnen waren nach verschiedenen beruflichen Stationen in Unternehmen wie beispielsweise BoozAllen und BMW bereits selbständig tätig. Doch für diese Idee fingen sie noch einmal neu an. Zunächst mit naturwissenschaftlichen Nachmittags- und Ferienangeboten für Kindergarten- und Grundschulkinder.
Die Entwicklung von ScienceLab
Inzwischen mit einem Netzwerk aus rund 50 Kursleitern in Deutschland, Österreich und der Schweiz und einer Vielzahl naturwissenschaftlicher Projekte innerhalb und außerhalb des Bildungssystems für Kinder von 4-12 Jahren. Und aus den kleinen Warum-Fragern von damals sind inzwischen nach wie vor neugierige erwachsene Forscher geworden. Viele Kinder, die an ScienceLab-Programmen teilgenommen haben, haben sich zu mündigen Erwachsenen weiterentwickelt, die den Status-quo immer wieder in Frage stellen und an Lösungen für die Herausforderungen unserer Gesellschaft arbeiten.
Pädagogische Qualität und Engagement
Das ist ein Ergebnis, welches stolz macht und darauf beruht, dass alle bei ScienceLab so hohen Wert auf die pädagogische Qualität der Arbeit legen. Auch wenn Heike Schettler bereits Lehrerfahrungen an der University of Texas at Arlington hatte, drückte sie noch einmal die Schulbank und erwarb das Postgraduate Certificate for Education der Universität Bath. Seit mehr als 20 Jahren widmet Sie sich nun ausschließlich der naturwissenschaftlichen Nachwuchsförderung und das zu einem erheblichen Teil ehrenamtlich.
Die hohe fachliche und pädagogische Qualität ist eines der wichtigsten Merkmale aller ScienceLab Angebote. Darauf wird beim Wachstum des Kursleiternetzwerkes großes Augenmerk gelegt. Alle Aus- und Weiterbildungen der ScienceLab Kursleiter werden von konstruktiven Feedbackrunden begleitet, die dazu dienen, die Arbeit aller Kursleiter immer weiter zu verbessern. Auch bei allen anderen Programmen für Kinder, Eltern und Pädagogen werden Elemente der kritischen Reflexion eingebaut und alle Konzepte werden turnusmäßig überarbeitet. Dabei fließt die tausendfache Erfahrung aller Kursleiter ein und viele sind ganz aktiv in die Umsetzung unseres Qualitätssystems eingebunden.
ScienceLab lebt durch seine Mitglieder
Als gemeinnütziger und unabhängiger Verein bestimmen die aktiven Mitglieder die Richtung. Dabei ringen wir immer um die beste Lösung jeder Herausforderung mit der klaren Prämisse: Was nützt es den Kindern? Alle Entscheidungen werden daran gemessen. Unsere Vereinsmitglieder sind entweder Fördermitglieder, die den Verein mit ihren Erfahrungen, ihrem Netzwerk und durch einen kleinen jährlichen finanziellen Beitrag unterstützen (50 € Einzelpersonen, 250 € Organisationen). Oder es sind aktive Kursleiter, die die Bildungsprogramme des Vereins umsetzen. Die Leitungsaufgaben des Vereins übernimmt der Vorstand, der seine satzungsgemäßen Aufgaben ehrenamtlich ausführt. Der Vorstand wird in dreijährigem Rhythmus von der Mitgliederversammlung gewählt.
Der ScienceLab Vorstand stellt sich vor
Ulrike Albrecht
Medizinerin mit sehr guten emphatischen Fähigkeiten, Lerncoach und Lerntrainerin, ist 2010 über die Vereinsmitarbeit als Fördermitglied und das Interesse ihres Sohnes zu ScienceLab gestoßen. Aktuell kümmert sich Ulrike um die Gewinnung neuer und Betreuung aktiver Kursleiter.
Sylvia Hollah
Betriebswirtin mit Schwerpunkt Marketing und seit 2005 überzeugte ScienceLab-Kursleiterin. Ihre beiden Kinder haben mit Begeisterung an ihren zahlreichen Experimentierkursen teilgenommen. Das Eingehen auf den Forscherdrang der Kinder liegt ihr besonders am Herzen. Sylvia ist zuständig für die Kommunikation der Ziele von ScienceLab.
Dr. Sabine Richter
Chemikerin und Dozentin für naturwissenschaftlichen Sachunterricht an der Leuphana Universität Lüneburg. Sabine ist seit 2004 bei ScienceLab und durch das naturwissenschaftliche Interesse ihrer vier Söhne dazu angeregt worden. Sie ist verantwortlich für die permanente Überarbeitung der inhaltlichen Konzepte unsere Bildungsprogramme.
Dr. Heike Schettler
Gründerin und Vorsitzende des Vorstands des ScienceLab e.V. Heike ist Naturwissenschaftlerin mit Lehr-, Forschungs- und Industrieerfahrung wurde 2002 durch die Neugier ihrer eigenen Söhne zur Gründung von ScienceLab inspiriert. Aktuell ist sie verantwortlich für die Entwicklung und Finanzierung der Bildungsprojekte und die Kooperation mit den Projektpartnern.
Was für ein Jahr geht zu Ende! Noch nie wurde unsere Geduld so auf die Probe gestellt und war unsere ScienceLab Arbeit so wichtig. In diesem Jahr haben wir trotz allem immerhin mehr als 4.000 Kinder erreichen können. Das sind zwar nur halb so viele wie in den vergangenen Jahren, aber mehr als 500 von ihnen haben an unseren neu entwickelten Online-Kursen teilgenommen.
Neben unseren digitalen Angeboten für Kinder, Eltern und Lehrkräfte haben wir die Technik auch genutzt uns besser zu vernetzen. Aus Telefonaten wurden Videokonferenzen, regelmäßige Online-Treffen haben die Kooperation gestärkt. Viele Kursleiter haben neue Verantwortung übernommen und an der Weiterentwicklung unserer Inhalte und Prozesse gearbeitet. Die Webseite ist ganz neu entstanden.
Kinder und Erwachsene haben in diesem Jahr eine Menge Freiheiten verloren, mussten sich auf schwierige Lebensumstände einstellen und einige haben auch persönliches Leid erlebt.
Auch ScienceLab hat Kursleiter verloren und konnte viele Projekte nicht durchführen. Aber nur durch intelligente Wissenschaft und Bildung kommen wir alle wieder aus diesem Schlamassel heraus.
Was bleibt ist die Zuversicht, dass wir die positiven Neuentwicklungen auch nach der Pandemie nutzen werden, dass Kinder noch hungriger nach qualitativ hochwertiger Bildung geworden sind, dass der Gesellschaft klar geworden ist, wie wichtig ein solides Verständnis von Naturwissenschaften für das Überleben der Menschheit ist und das wir als ScienceLab Team noch enger zusammengewachsen sind.
November 2020
Zum ersten Mal in seinem Bestehen fördert Deutschland rundet auf ein Projekt aus dem MINT-Bereich. Über 2,7 Millionen Kinder in Deutschland sind von Armut betroffen – jedes fünfte Kind. Durch die Zusammenarbeit mit Partnerunternehmen gibt DEUTSCHLAND RUNDET AUF jedem die Möglichkeit, sozial benachteiligten Kindern und Jugendlichen mit Kleinstspenden wirksam und nachhaltig zu helfen – ob beim Einkauf oder mit der monatlichen Gehaltszahlung. Die gespendeten Beträge werden zu 100% an geprüfte Förderprojekte weitergeleitet. Mit der Förderung veranstaltet ScienceLab Ferienprogramme in ganz Deutschland. Mindestens 750 Kinder sollen dadurch erreicht werden. Unsere Ferienprogramme geben Kindern die Möglichkeit, an jedem Tag ein neues naturwissenschaftliches Thema zu entdecken und erforschen, gemeinsam mit Gleichaltrigen zu spielen und kreativ zu sein und dabei sogar auch noch neue Freunde zu finden. Diese Erlebnisse fördern nicht nur das Wissen, sondern auch die Neugier und das „Noch-mehr-wissen-Wollen“. Die Aha-Erlebnisse und ein Verständnis für die Welt um uns herum lässt die Kinder zu mündigen Bürgern in unserer Gesellschaft heranwachsen, die die Kompetenz haben, die Welt und die Gesellschaft zu gestalten und dabei stets neugierig zu bleiben.
Oktober 2020
Im Oktober schien sich zunächst das Leben in den Bildungseinrichtungen etwas zu normalisieren. In Lippstadt findet eine Projektwoche zum Thema Magnetismus und Elektrizität statt, in der Turnhalle mit Visier, ganz viel Abstand, im Durchzug und ohne direkten Kontakt zu den Kindern. Das Material wurde auf Teller gelegt und auf den Boden gestellt. Dann durften die Kinder es sich abholen. Das war für die Kinder weniger seltsam als für uns, auch wenn sie gerne näher gekommen wären und wir sie regelmäßig erinnern mussten. Auch in anderen Regionen gibt es Kurse und Projekte unter entsprechenden Auflagen.
Was uns schon im Sommer aufgefallen ist, wird nun noch deutlicher: die Kinder sind froh über jede live stattfindende Veranstaltung und schätzen die persönliche Interaktion. Nicht alle Kinder kommen mit Distanzlernen zurecht und für viele ist die andauernde unsichere Situation eine Belastung. Das zeigt auch die COPSY-Studie der Universität Hamburg und des RKI: Rund zwei Drittel der Kinder und Jugendlichen zwischen 7 und 17 Jahren fühlen sich stark durch die Pandemie belastet, sie zeigen signifikant niedrigere Werte im Lebensqualitätsindex, mehr Probleme im Bereich mentaler Gesundheit und höhere Ängstlichkeit. Gerade Kinder mit niedrigerem sozioökonomischen Status, mit Migrationshintergrund und beengten Wohnverhältnissen sind davon besonders betroffen (1). Umso wichtiger erachten wir unsere Arbeit nicht nur aber gerade in Brennpunktregionen und hoffen darauf, sobald wie möglich wieder mit den Kindern aktiv werden zu können.
(1) Ravens-Sieberer, Ulrike and Kaman, Anne and Otto, Christiane and Erhart, Michael and Devine, Janine and Schlack, Robert, Impact of the COVID-19 Pandemic on Quality of Life and Mental Health in Children and Adolescents (October 05, 2020). Available at SSRN: https://ssrn.com/abstract=3721508 or http://dx.doi.org/10.2139/ssrn.3721508
September 2020
Im September können wir unsere Kursleiterschulung tatsächlich in Persona stattfinden lassen. Selbstverständlich mit klarem Hygienekonzept: Masken, Abstand, Lüften, Hände waschen, Desinfektion, festen Gruppen, gestaffelten Essenszeiten…. Selbst die Mitgliederversammlung mit Vorstandswahl haben wir in einem hybriden System durchführen können, verteilt auf zwei Räume und mit zugeschalteten Mitgliedern aus ganz Deutschland.
Auch wenn es etwas ungewöhnlich war, sind sich die 28 teilnehmenden Kursleiter darin einig gewesen, dass eine Live-Veranstaltung um einiges besser ist, als die reine Online-Schulung.
August 2020
Eines der wenigen Programme, die in diesem Jahr stattfinden konnten, war das von der Roche Diagnostics GmbH geförderte Ferienprogramm in Penzberg. Das Ferienprogramm findet traditionell in der ersten Ferienwoche in Bayern statt. Der Ort des Programms auf Gut Hub ist ideal am Stadtrand von Penzberg in wunderschöner Natur gelegen. Der dort befindliche ehemalige Stall, in dem häufig auch Hochzeiten und andere Veranstaltungen stattfinden, wird von der Stadt Penzberg für das Ferienprogramm zur Verfügung gestellt.
Wie schon in den vergangenen Jahren war das Ferienprogramm mit 24 Kindern täglich komplett ausgebucht. An jedem Tag wurde ein anderes spannendes Thema erforscht, zum Beispiel Magnete-echt anziehend!, Wasser und andere Flüssigkeiten und Mathe (fast ganz ohne Rechnen).
In Zeiten von hoher Ansteckungsgefahr konnte auch das Ferienprogramm nur unter besonderen Auflagen stattfinden. Aber im Sommer waren die Kinder längst an das Desinfizieren und Masken tragen gewöhnt, dass es da keinerlei Probleme gab.
Gerade in der aktuellen Zeit waren die Kinder sehr dankbar für die Anregungen zum Forschen, den Spaß beim Entdecken, Spielen und Basteln und die Gemeinsamkeit miteinander. Sie haben so viel Spaß gehabt und die Forschertage geliebt und viele freuen sich schon auf das nächste Jahr.
Juli 2020
Im Juli gab es eine Mischung aus Entspannung und Vorsicht. Während in Bayern nach wie vor keine außerschulischen Aktivitäten gestattet wurden und keines unserer PhilMINT-Projekte stattfinden konnte, durften wir in Nordrhein-Westfalen das Ferienprogramm für Mitarbeiterkinder von Multivac in Enger durchführen.
Uns fällt auf, dass sich die Kinder sehr nach gemeinsamen Erlebnissen sehnen und über jedes live angebotene Programm dankbar sind. Viele sagen, dass sie es am Anfang toll fanden, nicht in die Schule zu müssen, aber schon nach kurzer Zeit gemerkt haben, wie sehr ihnen doch das Lernen vor Ort und das Zusammensein mit Freunden fehlt.
Juni 2020
Das weitgehende Verbot von außerschulischen Programmen und von externen Unterstützern innerhalb der Bildungseinrichtungen hat auch dazu geführt, dass wir schon lange geplante konzeptionelle Arbeiten angehen konnten. Da bei ScienceLab der Fokus immer auf der Qualität liegt, dauern manche Projekte etwas länger. Die Corona-Pandemie hat uns aber in diesem Jahr die Zeit gegeben, an der Verfeinerung und Erweiterung unseres Informatik-Konzepts zu arbeiten und die Ergebnisse im Sommer und Herbst sowohl mit Kindern und Pädagogen zu genießen.
Dass diese Konzepte Hand und Fuß haben, hat auch die Qualcomm Stiftung gemerkt und fördert unsere Arbeit in mehreren Schulen in Deutschland zum Thema Programmieren von einfachen Robotern. Auch die Stemmer-Stiftung hat unser Konzept überzeugt und für das kommende Jahr fördert sie ScienceLab Lehrerfortbildungen für interessierte Grundschullehrer zum Thema Informatik/Robotik in Baden-Württemberg und Bayern.
Mai 2020
Im Mai waren wir soweit organisiert, dass wir Online-Forscherkurse für Kinder starten konnten. Über die gängigen Plattformen war es nun möglich, mit Kindern zu Hause forschen, wenn diese einen Computer mit Kamera zur Verfügung hatten. Die Themen reichten von Farben, Tönen und Luft bis hin zu Elektrizität und Magnetismus. Die Kinder erhalten vor der Stunde eine Liste mit einfachen Haushaltsmaterialien, die zum Forschen gebraucht werden. Damit können sie gemeinsam mit dem ScienceLab Kursleiter und allen anderen Kindern live mitforschen und finden ihre eigenen Ergebnisse. Diese Online-Forscherstunden haben wir 2020 zum ersten Mal durchgeführt und im Laufe des Jahres festgestellt, dass daran auch viele Kinder teilnehmen, die gar keinen Kursleiter in ihrer Nähe haben. Deshalb werden diese Kurse nun auch zum festen Bestandteil unseres Programms. Viele Eltern haben als Assistenten ihre Kinder unterstützt und durch die Online-Kurse auch selbst unsere ScienceLab Methodik erleben können.
Dass das auch mit Erwachsenen hervorragend funktioniert, haben wir in einer Online-Kursleiterschulung gemerkt, die zumindest als kleiner Ersatz für die ausgefallene Schulung im März dienen konnte.
Neben den live Angeboten haben wir auch einzelne Videos produziert, die nun dauerhaft auf unserer Webseite abrufbar sind (Digital-Angebote).
April 2020
Nachdem der erste Schock verdaut ist, sehen wir die Krise als Chance. Vor allem weil sie uns die Möglichkeit gibt, vereinsinterne Projekte voranzutreiben, solange wir nicht direkt mit Kindern und Erwachsenen forschen können.
Einen großen Schritt bedeutet die komplette Neuerstellung unserer ScienceLab Webseite. Wir nehmen es in unsere eigenen Hände und erforschen in bester ScienceLab Methodik, wie so etwas umgesetzt werden kann. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, so glauben wir.
Es bietet Eltern die Möglichkeit, sich über Kursleiter in ihrer Nähe zu informieren, wenn ihre Kinder Interesse an Kursen vor Ort haben.
Pädagogen finden Themen und Rahmenbedingungen für Fortbildungen und Projekte in Schulen und Kindergärten.
Alle unsere Projekte, die unsere Förderer ermöglichen, werden auf eigenen Seiten dargestellt. Für viele Projekte kann man sich direkt über die Webseite anmelden.
Wer bei uns mitmachen möchte, findet ausführliche Informationen auf der Kursleiterseite.
Und es gibt jede Menge zusätzliche Informationen, z.B. was dieser CoronaVirus eigentlich ist, wie man zu Hause forschen kann, aber auch unsere Jahresberichte nach Social Reporting Standard.
März 2020
Am Anfang des Monats halten wir noch eine Grundschullehrer-Fortbildung in Augsburg zum Thema Mechanik und Bewegung.
Doch die Welt geht in den Corona-Modus. Alle Bildungsprojekte werden gestoppt.
Am 13. März entschließen wir uns aus Verantwortung für die Sicherheit unserer Kursleiter zur Absage unserer Kursleiterschulung, die eine Woche später stattfinden sollte. Nur ganz kurz vor Bekanntgabe des bundesweiten Lockdowns. Leider führt das dazu, dass wir Stornogebühren an das Tagungshotel überweisen müssen. Für einen kleinen Verein wie uns sind das substantielle Kosten, für die wir keine Gegenleistung bekommen.
Februar 2020
In Bochum findet an der Waldschule ein Forscherprojekt zum Thema Licht und Schatten statt. 78 Mädchen und Jungen der vierten Klassenstufe suchen ihre eigenen Antworten auf spannende Fragen, z.B. woher eigentlich das Licht kommt, wie Tag und Nacht entstehen, wieso es Jahreszeiten gibt, was ein Spiegel macht und wieso wir nicht immer einen Regenbogen am Himmel sehen können.
Die Rivera-Stiftung fördert dieses Projekt an Bochumer Grundschulen schon seit 2015 und in diesem Jahr sollte zum Einen die erste Phase des Projekts mit drei Schulen ihren Abschluss finden und zum Anderen drei neue Schulen in die nächste Projektphase aufgenommen werden. Das Besondere an diesem Engagement ist der Fokus auf den nachhaltigen Übergang des Know-hows auf die beteiligten Schulen, welches durch die Kombination von naturwissenschaftlichen Projekten im Co-Teaching mit den Lehrkräften, die Fortbildung der Lehrkräfte und die Unterstützung der Lehrkräfte bei eigenen Projekten erreicht wird.
Januar 2020
Das Jahr begann hoffnungsvoll.
In Paderborn haben wir Erzieher zu den Themen Wasser, Farben, Magnetismus und Elektrizität fortgebildet.
In München besprachen wir die Fortführung des Projektes für Kinder in Brennpunktregionen und des Projektes zur Verbindung von Naturwissenschaften mit Philosophie.
Und wir haben unser Programm zur Robotik und Programmieren mit Grundschülern weiterentwickelt.
Alles sah nach einem guten Start in das Neue Jahr aus…
In den Kursen sorgen sich die Kinder um die vielen Tiere, die durch die Buschbrände in Australien in Gefahr sind. Und natürlich reden wir mit ihnen auch über den Einfluss, den diese Brände auf das Klima auf unserer Erde haben.
Erstmalig hören wir von einer neuen Krankheit in Wuhan in China. Sie scheint so gefährlich zu sein, dass alle Veranstaltungen zum chinesischen Neujahrsfest abgesagt werden.