ScienceLab Ferienprogramme 2023
ScienceLab Ferienprogramme 2023 Langsam neigen sich die sonnendurchfluteten Tage des Sommers und damit auch
Dazu bieten wir naturwissenschaftliche Forscherkurse für Kinder zwischen 4 und 12 Jahren an, die z.B. in Kitas, Schulen und Freizeiteinrichtungen stattfinden können. Außerdem bilden wir Pädagogen aus Kitas, Grund- und Förderschulen in allen MINT-Themen weiter. In Eltern-Kind-Workshops finden auch Eltern und Großeltern Spaß beim Experimentieren mit ihren Kindern und Enkeln und in Ferienprogrammen entdecken viele Kinder wie viel Spaß das gemeinsame Entdecken eines naturwissenschaftlichen Themas macht. Bei Firmen- oder Wissenschaftsveranstaltungen und Stadtfesten kann man an unseren Forschertischen experimentieren. Viele unserer Programme werden von Unternehmen, Stiftungen und anderen engagierten Förderern der MINT-Bildung unterstützt.
ScienceLab Ferienprogramme 2023 Langsam neigen sich die sonnendurchfluteten Tage des Sommers und damit auch
ScienceLab in Atlanta beim Science Festival Auf Einladung des deutschen Generalkonsulats von Atlanta machten
Forschen und Philosophieren für 10-12 Jährige „Natur-Welt-bewegen“ heißt das ScienceLab-Projekt, bei dem zu spannenden
Zeigen Sie Ihren Kindern, was hinter dem Staunen steckt. Lassen Sie sie ihre Welt entdecken.
Übernehmen Sie gesellschaftliche Verantwortung. Fördern Sie den qualifizierten Nachwuchs.
Werden Sie Teil unseres Teams und gehen Sie mit uns auf Forscherreise.
Bei ScienceLab erklären wir den Kindern nicht wie die Welt funktioniert, sondern sie probieren aus. Und das macht Spaß. Und wenn denen das Spaß macht, dann macht das auch mir Spaß.
Wenn wir mit den Kindern forschen, versuchen wir die Welt mit ihren Augen zu sehen, wir begeben uns auf ihre Ebene. Wir dozieren nicht, wir lassen wirklich die Kinder das Ruder übernehmen.
Ein Leben ohne ScienceLab könnte ich mir nicht mehr vorstellen. Die Arbeit mit den Kindern macht mir riesigen Spaß und ich habe selbst so viel gelernt und kann mich persönlich super weiterentwickeln.
Helfen Sie Kindern und Erwachsenen mit den Herausforderungen unserer Zeit umzugehen und kreative Lösungen zu finden.
Als Hersteller von Tiefziehverpackungsmaschinen gehört Multivac zu den Hidden Champions des deutschen Mittelstands. Die Geschäftsführung am Hauptsitz in Wolfertschwenden im Allgäu hat großes Interesse daran, Mitarbeiter in der Region zu halten, den Nachwuchs vor Ort zu fördern und der Abwanderung vom Land in die Stadt entgegenzuwirken. Wo kann man da besser starten als bei den Kindern der eigenen Mitarbeiter/innen?
Das hat Multivac bereits 2011 erkannt und ein naturwissenschaftliches Ferienprogramm mit ScienceLab für Mitarbeiterkinder ins Leben gerufen, welches mittlerweile zwei Wochen der Sommerferien abdeckt, für spannende Betreuung sorgt und sich so nach den Bedürfnissen des Unternehmens richtet, dass auch Kinder von Schichtarbeitern integriert werden können.
ScienceLab ist hierfür der ideale Partner. Die interessanten Forschertage behandeln immer wieder andere naturwissenschaftliche Aspekte verschiedener Themen, so dass auch bei Kindern, die mehrere Jahre an dem Programm teilnehmen, keine Langeweile aufkommt. Im Gegenteil, die Kinder fiebern dem Programm jedes Jahr schon entgegen.
In altershomogene Gruppen eingeteilt, arbeiten bis zu neun ScienceLab Kursleiter/innen parallel mit den Kindern in Besprechungsräumen des Unternehmens und, wann immer es das Wetter zulässt, im wunderschönen Gelände rund um den Firmensitz.
Im Ergebnis des kontinuierlichen Engagements finden sehr viele Kinder naturwissenschaftliche Themen spannend und können sich vorstellen, auch einen Beruf in diesem Gebiet zu ergreifen. Einige haben bereits klare Vorstellungen davon, dass sie später auch bei Multivac arbeiten wollen.
Von den Eltern wird dieser für sie kostenlose Einsatz des Unternehmens außerordentlich geschätzt und stellt mittlerweile eine feste Größe bei der Betreuungsplanung für die Sommerferien dar.
Das Programm ist auf großes Interesse innerhalb der Multivac Unternehmensgruppe gestoßen und wird seit 2016 in etwas kleinerem Umfang aber mit identischem Erfolg am Standort Enger in NRW durchgeführt.
Seit 2012 fördert Roche in Penzberg die eigenen Mitarbeiterkinder und die Kinder in Penzberg und Umgebung und führt sie an das naturwissenschaftliche Forschen heran.
Dabei besteht das Projekt aus zwei Säulen:
Insgesamt haben bisher mehr als 1.500 Kinder und mehr als 700 Eltern an diesem Projekt teilgenommen. Die Eltern-Kind-Workshops sind so beliebt, dass es für jeden einzelnen Workshop eine lange Warteliste gibt.
Das Engagement zeigt, dass das Interesse an naturwissenschaftlicher Grundbildung gerade im Umfeld von Hochtechnologie-Unternehmen enorm hoch ist. Die Kinder von heute werden unsere Herausforderungen von morgen lösen. Roche schafft mit seinem Programm die besten Voraussetzungen dafür.
Beim Projekt Natur-Welt bewegen! verknüpfen Kinder naturwissenschaftlichen Entdeckungen mit philosophischen Fragestellungen, die sich beim Forschen ergeben. Das Projekt richtet sich an Kinder und Lehrkräfte der 5. und 6. Jahrgangsstufe aller Schularten in Bayern. Für die Projektumsetzung können zum Beispiel Aufenthalte in Schullandheimen genutzt werden. Diese bieten besonders geeignete Rahmenbedingungen sowohl für das naturwissenschaftliche Erforschen als auch für die Auseinandersetzung mit den dabei auftretenden philosophischen Fragen. Die untersuchten naturwissenschaftlichen Themen richten sich immer nach den jeweiligen Lernorten. So geht es z.B. um die Entstehung und Zukunft der Berge, um Jahreszeiten, Blattfärbung im Herbst, Treibhauseffekt, Verschmutzung von Luft und Wasser, Durchlässigkeiten verschiedener Bodenarten, Wasseraufnahme von Pflanzen und um Kleinlebewesen, z.B. Insekten.
Alle Themen werden mit Hilfe von Stationen untersucht, die die Schüler/Innen in Kleingruppen besuchen und gemeinsam eine Forscherfrage bearbeiten. Entsprechende Stationenanleitungen helfen ihnen dabei. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Schüler/Innen an jeder Station auch eigene Ideen umsetzen und individuelle Erweiterungen entwickeln können. Das führt dazu, dass die Stationen als Anregung für eigene Forscherfragen dienen und die Kinder weiterdenken und einen Zusammenhang mit ihrer Lebenswelt herstellen. Dadurch kommen sie von ganz allein auch auf philosophische Fragestellungen.
Die im Laufe der naturwissenschaftlichen Arbeit entstehenden philosophischen Fragen werden aufgegriffen und diskutiert. Diese Fragen können beispielsweise die naturwissenschaftliche Methode, das Experiment, die Möglichkeit empirischer Erkenntnisgewinnung oder die Modellbildung betreffen. Sie können naturphilosophisch sein und sich letztlich „auf Gott und die Welt“ beziehen. Sie können auch ethisch sein und zum Beispiel unseren Umgang mit der Natur, die Grenzen von Forschung und Anwendung naturwissenschaftlicher Erkenntnisse in technischer Umsetzung oder die mögliche Orientierung des Menschen an der Natur berühren.
Seit 2012 unterstützt die Stemmer-Stiftung immer wieder Projekte im Landkreis Fürstenfeldbruck, so dass die dortigen Kindergärten und Grundschulen nachhaltig naturwissenschaftliches Knowhow aufbauen und Forscherprojekte durchführen können. Seit 2020 geht es dabei nicht ausschließlich um den Landkreis Fürstenfeldbruck sondern um Fortbildungen für Lehrkräfte vor alle auch im IT-Bereich und seit 2022 um ForscherAGs für Kinder, die durch die Corona-Pandemie ins Hintertreffen geraten sind.
Somit besteht das Projekt aus vielen Komponenten:
Insgesamt haben bisher mehr als 1.800 Kinder, mehr als 220 Pädagog/innen, 16 Grundschulen und 8 Kitas an diesem Projekt teilgenommen.
Das SLNaWiMobil – Projekt führt Forscherkurse für Grundschulkinder der ersten bis vierten Klasse in kleinen, entwicklungshomogenen Gruppen durch. Die Forscherkurse finden als Forscher-AGs im Freizeitbereich von Schulen, in Horteinrichtungen oder in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe statt. Die jeweiligen Gruppen werden in Absprache mit den Kooperationspartnern (Schulen, Hort- und Freizeiteinrichtungen) gebildet. Jede Forschergruppe besteht aus sechs bis maximal acht Schülern und ist für die Dauer eines Kurszyklus‘ von 8 Wochen fest zusammen. Die Kurse werden von ausgebildeten und erfahrenen ScienceLab Kursleitern geleitet. Die Experimentiermaterialien werden von ScienceLab zur Verfügung gestellt.
In jeder Stunde steht eine konkrete Forscherfrage im Mittelpunkt der Untersuchungen. Zu dieser Frage entwickeln die Kinder eigene Ideen und Hypothesen und untersuchen diese im Anschluss mit einfachen und ungefährlichen Experimenten. Grundsätzlich führen alle Kinder alle Experimente durch, alleine, in Zweiergruppen oder im ganzen Team. Die Aufgabe der ScienceLab Kursleiter besteht darin, die Kinder in ihrem Erkenntnisprozess zu begleiten, ohne zu dozieren, die Gespräche der Kinder zu moderieren, wichtige Beiträge wahrzunehmen und die Gruppe darin zu unterstützen, ihre eigenen Lösungen zu finden. Am Ende jeder Forschereinheit steht das gemeinsame Gespräch über die gewonnenen Erkenntnisse und die gegebenenfalls neu aufkommenden Fragen, Ideen und Weiterentwicklungen. Hierbei werden immer alle Beobachtungen und Ideen der Kinder wertschätzend aufgenommen.
Auf diese Weise erforschen die Kinder dabei nicht nur spannende naturwissenschaftliche und technische Phänomene, sie lernen auch Teamfähigkeit, den respektvollen Umgang miteinander, die Kommunikation eigener Ideen und das Evaluieren der Ideen und Beiträge anderer Kinder. Sie schulen ihre Feinmotorik und entwickeln kreative Problemlösungen. Gerade auch das Gespräch über den Forschungsprozess und seine Ergebnisse fördert die Sprachfertigkeit und Klarheit der Kommunikation der Kinder.
Ebenfalls wird das Selbstvertrauen gestärkt. Durch die Vielzahl der selbständig durchzuführenden Experimente, werden die Kinder darin bestärkt, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen. Durch sich wiederholende Prozesse, lernen sie strukturiert vorzugehen und den eigenen Beobachtungen und Wahrnehmungen zu vertrauen.
Die MINT-Themen werden immer mit der Schule und den Lehrkräften abgesprochen und nach deren Bedürfnissen und entsprechend des Curriculums gewählt. Nach Durchlaufen dieses Programms sehen sich die beteiligten Lehrkräfte in der Lage, zukünftig auch andere naturwissenschaftliche Themen und Projekte in Eigenregie durchzuführen.
Der langfristige Charakter des Projekts führt zu einem echten Know-how-Transfer und -Aufbau verbunden mit einer veränderten Wahrnehmung und Unterrichtsgestaltung für die naturwissenschaftlichen Themen des Lehrplans.
Im Schuljahr 2021/22 wurde ein neues gemeinsames Projekt gestartet, bei dem es darum geht, ältere Schüler von weiterführenden Schulen zu befähigen, Informatik-AGs für Schüler der 5. und 6. Klassenstufe zu leiten. Das Projekt lief zunächst sehr erfolgreich an der Heinrich-Böll-Gesamtschule und wird aktuell auf zwei weitere Schulen in und um Bochum ausgeweitet.
ScienceLab verfolgt das Ziel, dass alle Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren die beste naturwissenschaftliche Bildung erhalten Mit der handlungsorientierten Didaktik können Kinder selbst Hypothesen zu entwickeln, diese durch Experimente zu überprüfen und so Naturwissenschaften zu erleben. ScienceLab möchte es gezielt ermöglichen, dass Kinder, die in Stadtteilen mit besonderen sozialen Herausforderungen aufwachsen und erschwerten Zugang zu Bildung haben, Freude an Natur und Technik entwickeln.
Das Biotechnologie-Unternehmen Biogen GmbH und die weltweit agierende Biogen Stiftung unterstützen diese Arbeit des ScienceLab e. V. an Münchner Brennpunktschulen. Durch das Projekt soll auf kindgerechte Weise das Interesse an Naturwissenschaften, aber auch am Entdecken und Experimentieren geweckt werden. Daher arbeitet ScienceLab eng mit den BildungsLokalen der Landeshauptstadt München zusammen.
Durch die Biogen-Spende und die zusätzliche Förderung durch die Stadt München konnte ScienceLab seit 2015 189 Lehrerinnen und Lehrer schulen und 2.183 Grundschülerinnen und -schülern das experimentelle Forschen in den Bereichen Naturwissenschaft, Technik und Umwelt näher bringen.
Neben der Didaktik für Natur und Technik lebt die Fortbildung von zahlreichen Experimenten für Kinder.
Mit der Vergabe der Mittel für den Bereich Natur und Technik an den ScienceLab e. V. verfolgt die Leitung des in München ansässigen Unternehmens drei Ziele: Zum einen können Kinder durch altersgerechtes Experimentieren schon früh für naturwissenschaftliche und technische Phänomene begeistert werden. Zum anderen profitieren durch die Schulung von Lehrerinnen und Lehrern möglichst viele Kinder. Und schließlich ist es dem Unternehmen ein Anliegen, sich vor Ort in den Münchner Brennpunktgebieten zu engagieren.
Der Kreis Soest hat im Sommer 2008 einen Kooperationsvertrag mit dem Land Nordrhein-Westfalen geschlossen, in dem die „Entwicklung eines Bildungsnetzwerkes in der Bildungsregion Kreis Soest“ vereinbart wurde. Daraus resultierte u.a. das regionale Bildungsprojekt „Pfiffikus“. Darauf aufbauend startete im Herbst 2016 das erweiterte Projekt Pfiffikus+, das mit der Fachhochschule Südwestfalen einen neuen Bildungspartner hinzugewonnen hat. Durch gemeinsame Qualifizierungsangebote für Erzieher/innen und Lehrer/innen aus Kindertageseinrichtungen und Grundschulen fördert das Projekt naturwissenschaftlich-technische Bildung in Kitas und Schulen.
Die bewährte Zusammenarbeit mit dem ScienceLab e.V. besteht vor allem in der gezielten Verzahnung von fachwissenschaftlich fundierten Inhalten, anwendungsbezogenen Übungen und Transfer in die Praxis. Der Fortbildungsansatz verknüpft unter wissenschaftlicher Begleitung moderne Weiterbildungselemente mit den spezifischen Bedarfen von Kindertageseinrichtungen und Schulen der Region.
Im Fokus des Projektes steht die Sicherung des Transfers und der Nachhaltigkeit von den innerhalb der Fortbildungen erworbenen Kompetenzen durch:
Zum Schuljahr 2021/22 konnte in den vierten Klassen von sieben Grundschulen in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern ein ganzes Schuljahr lang das Programmieren auf dem Stundenplan stehen.
ScienceLab Kursleiter brachten das nötige Material wie Laptops oder Tablet Computer sowie Roboterbausätze mit in die Schule und erarbeiteten mit den Kindern, wie man einfache Roboter baut und programmiert. Im Laufe der Zeit brachten die Kinder den Robotern immer komplexere Aufgaben bei und lernten so auf spielerische Art und Weise kreativ mit den heutigen Technologien umzugehen.
Die betreuenden Lehrkräfte der Schule nahmen am Projekt teil und wurden darüber hinaus selbst von ScienceLab geschult. Schließlich konnte das Projekt dazu dienen, das entsprechende Knowhow in die Schulen zu tragen, so dass die Vermittlung von einfachen Programmierkenntnissen langfristig gelingt.
Seit 2016 können Kinder in Biberach in den Osterferien und den Pfingstferien zu spannenden Themen forschen. Hier arbeiten ScienceLab mit Boehringer Ingelheim und dem Museum Biberach zusammen. Jeder Forschertag steht unter einem anderen Motto und enthält eine Mischung aus Experimentiereinheiten, kreativem Gestalten, Bewegungsspielen und Ruhephasen mit Vorlesebüchern und/oder Musik. Ziel der Forschertage ist es, mit den Kindern einen Tag lang ein naturwissenschaftliches Thema zu erarbeiten und aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
Seit dem Jahr 2018 kamen außerdem noch der Familientag in Ingelheim und Biberach und der Wissenschaftsmarkt auf dem Gutenbergplatz in Mainz hinzu. Besucher/innen dieser Veranstaltungen können hier zu Themen forschen, die einerseits die Kinder interessieren, andererseits mit der Produktpalette von Boehringer verwandt sind. So forschten Kinder und auch viele Erwachsene zum Beispiel zu den Themen Mensch und Ernährung sowie Luft und Umwelt.
2021 haben Boehringer Ingelheim und ScienceLab online-Forscherworkshops beim Mainzer Wissenschaftsmarkt WIMA-DIGITAL.de durchgeführt, die sehr gut besucht waren und allen Beteiligten viel Spaß gemacht haben. Für 2023 sind wieder Experimentierstationen für Mitarbeiterkinder bei den Böhringer-Erlebnistagen in Biberach und Ingelheim geplant.
Die Leuphana Universität Lüneburg hat erhebliches Knowhow in der Ausbildung zukünftiger Lehrkräfte im Bereich inklusiver Bildung und Bildung für nachhaltige Entwicklung. Inklusive Bildung muss auch fachspezifisch gedacht werden. Unterricht findet überwiegend noch in Fächer gegliedert statt und Lehrkräfte werden an Hochschulen entsprechend für das Unterrichten von Fächern ausgebildet. Das Projekt NaWiIn fokussiert sich auf die erforderliche Kompetenzentwicklung von zukünftigen Naturwissenschaftslehrpersonen für die Primar- und Sekundarstufe, deren fachdidaktische Ausbildung so gestaltet sein muss, dass inklusiver Fachunterricht mehr und mehr zur Realität wird. Dafür hat sich in den Naturwissenschaften der Ansatz des Forschenden Lernens bewährt. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und von Prof. Simone Abels und Prof. Matthias Barth der Leuphana Universität Lüneburg geleitet. ScienceLab ist hier der Praxis-Partner für die Umsetzung des Projektes in den Schulen. ScienceLab hat die Weiterbildungen konzipiert und durchgeführt und führte die Implementation in die Praxis der Lehrkräfte durch. Diese Umsetzung wurde von der Leuphana in Videos aufgenommen und für die weitere Forschung und Lehre zur Verfügung gestellt.
Lego Mitarbeiterkinder forschen in den Ferien gemeinsam mit Kindern einer Münchner heilpädagogischen Tagesstätte am Unternehmensstandort in Grasbrunn. Dabei kombiniert Lego in idealer Weise Kinderbetreuung mit gesellschaftlichem Engagement.
Jeder Forschertag steht unter einen anderen Motto, z.B. Elektrizität, Berge und Täler oder Weltraum. Ein Forschertag enthält eine Mischung aus Experimentiereinheiten, kreativem Gestalten, Bewegungsspielen und Ruhephasen mit Vorlesebüchern und/oder Musik. Ziel der Forschertage ist es, mit den Kindern einen Tag lang ein naturwissenschaftliches Thema zu erarbeiten und aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten.
Beim Elektrizitätstag geht es beispielsweise um die Fragen: Was ist alles Elektrizität? Und was ist Strom? Wie macht Strom Licht? Wie funktioniert eine Batterie? Wie funktioniert ein Schalter? Was ist ein Elektromagnet? Die Kinder sind dabei in alters- und entwicklungshomogene Gruppen aufgeteilt und betrachten unterschiedliche Aspekte dieses Themas, je nach Alter und Entwicklungsstand. Auch die kreativen Angebote werden entsprechend des Tagesmottos und dem Alter der jeweiligen Kindergruppe angepasst. Bei den Bewegungsspielen, die fast immer draußen stattfinden, treffen sich dann alle Gruppen wieder und erleben die Gemeinsamkeiten.
Für das leibliche Wohl der Kinder sorgt Lego und natürlich gibt es auch genügend Spielmaterialen für die Pausen.
Ziel des Projekts ist die Nutzung der Methode des forschenden und entdeckenden Lernens, die von ScienceLab mit vielen tausenden Kindern erprobt und optimiert wurde und die zu einer hohen Lernmotivation bei den Kindern führt, mit der vom Goethe-Institut eingesetzten Sprachvermittlung zu verbinden.
ScienceLab hat dazu mit dem Goethe-Institut Fortbildungen für Deutschlehrer entwickelt, die Alltagsthemen mit einfachen naturwissenschaftlichen Experimenten anreichern und sie allgemeinsprachlich erklären. Da ScienceLab seit 2002 bereits mit sehr jungen Kindern arbeitet, deren Sprachfähigkeiten sich gerade noch aufbauen und entwickeln, waren wir der ideale Partner für die Arbeit mit Schülern, die Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache lernen.
Inhaltlich haben sich die Projektpartner an den vom Goethe-Institut entwickelten Lingo-Heften orientiert. Zu Themen wie Wasser, Wetter, Licht und Schatten aber auch Töne und Musik werden einzelne Aspekte näher beleuchtet, Forscherfragen formuliert und Anleitungen für Experimente oder andere Aktivitäten dargestellt, die den Kindern helfen können, diese Forscherfragen zu beantworten.
In der Fortbildung für Lehrkräfte werden einerseits die naturwissenschaftlichen Grundlagen und die methodisch-didaktische Umsetzung der sachlichen Aspekte erarbeitet und andererseits die jeweiligen Themen sprachlich aufgearbeitet.
Dabei sollen die Lehrkräfte in die Lage versetzt werden, die naturwissenschaftlichen Aspekte mit den Schülern im Unterricht zu erarbeiten und ausgehend von den Experimenten die sprachlichen Inhalte zu unterrichten.
In einer Fortbildung mit 16 Deutschlehrern aus Serbien, Dänemark, der Slowakei, der Ukraine, Kamerun, Mexiko, Kolumbien, Polen, Estland, Russland, der Türkei, Belgien, China, Litauen und Bosnien zeigte sich, dass die Deutschlehrer sehr offen für dieses Konzept waren und mit großem Spaß sowohl geforscht aber auch sprachlich umgesetzt haben.
Solche Fortbildungen können bei entsprechender Vorbereitung auch im Ausland stattfinden. Beispielsweise wurde bereits das Team der deutschen Grundschule in Sao Paulo geschult.
Zusätzlich führen wir ScienceLab Online-Workshops mit Deutschlernenden aus aller Welt durch und veranstalten für das Goethe-Institut naturwissenschaftliche Workshops mit Sprachlernklassen in Deutschland.
In 2022 haben wir sehr erfolgreich mit Vorbereitungsklassen in Berlin, Biberach und Mannheim gearbeitet. Hierbei wurden Schüler im Alter von 13-18 Jahren mit sehr geringen Deutschkenntnissen in spannende naturwissenschaftliche Phänomene eingeführt. Diese haben sie inspiriert, intensiver Deutsch zu lernen und Spaß an Natur und Technik zu finden.
Warum überleben Fische in zugefrorenen Seen? Wie verbreiten sich Viren und Bakterien? Woher weiß der Saugroboter wo es schmutzig ist? Diese und andere spannende Fragen erkunden Kinder zwischen 4 und 12 Jahren
in kleinen, entwicklungshomogenen Gruppen.
Die Kinder werden dadurch in ihrem Forscherdrang gefördert und beantworten sich ihre Forscherfragen mit Hilfe einfacher, ungefährlicher und spannender Experimente. Sie entwickeln so Problemlösefähigkeiten und motorische, soziale und kommunikative Fertigkeiten. Das Projekt wird in Kooperation mit Einrichtungen der Jugendhilfe umgesetzt und erreicht so hauptsächlich Kinder, die eine derartige Stimulation nicht unbedingt im Elternhaus erfahren. Durch die ScienceLab eigene Herangehensweise des forschenden, entdeckenden Lernens wird die Grundlage für das kritische Hinterfragen von Aussagen geschaffen.
Bereits seit 2010 widmet das Paderborner Unternehmen dSpace seine Weihnachtsaktion den Kindergärten der Stadt. Dabei werden nicht nur die Erzieher/Innen geschult, sondern die Kindergärten werden auch gleich mit den Experimentiermaterialien ausgestattet. Die VersuchsMal-Boxen ermöglichen das Forschen zu den Themen Mensch & Ernährung, Wasser, Farben, Elektrizität und Magnetismus. Sie enthalten Material für mehrere Kinder und Anleitungskarten genauso wie passende Kreativangebote und Geschichten zum Vorlesen.
So versorgt können die Erzieher/Innen unmittelbar nach der Schulung in das Forschen mit den Kindern einsteigen.
Seit Beginn des Projekts wurden 49 Kindergärten mit den Materialien ausgestattet und fast 100 Fachkräfte geschult.
Schon 2015 durften Mitarbeiterkinder zum ersten Mal zu GlaxoSmithKIine Pharma in München und dort forschen, wo es normalerweise ihre Eltern tun.
In Workshops zu den Themen Wasser und Flüssigkeiten sowie Mensch und Ernährung entdeckte so mancher Nachwuchswissenschaftler wie spannend die Arbeit der Forscher sein kann. Die Kinder werden dabei in altershomogene Gruppen eingeteilt, so dass eine entwicklungsgerechte Ansprache der Kinder erfolgen kann.
Beim Thema Mensch und Ernährung geht es zum Beispiel um die Fragen: Wieviel Luft passt in meine Lunge? Warum haben wir Spucke im Mund? Wie lang ist eigentlich unser Darm? Wie finde ich heraus, was in meinem Essen steckt? Wie lernt mein Gehirn? Von Kopf bis Fuß folgen die Kinder einer spannenden Forscherreise mit pfiffigen Experimenten, veranschaulichenden Spielen und gemeinsam gebauten Modellen.
Außerdem fördert GSK naturwissenschaftliche Arbeitsgemeinschaften und Projekte in Grundschulen in Hamburg und München.
Endress und Hauser hat 2018 zum ersten Mal seine Mitarbeiterkinder zum Buß- und Bettag zum Forschen ins Unternehmen eingeladen. Den schulfreien Tag konnten die Kinder nutzen, einmal dort zu sein, wo ihre Eltern arbeiten und gleichzeitig einen spannenden Forschertag mit vielen Experimenten zu erleben.
Die Themen wurden so ausgesucht, dass sie einerseits spannende Themen für Kinder darstellen, andererseits aber auch in Beziehung zum Unternehmen stehen. So wurden beispielsweise die Eigenschaften des Wassers und anderer Flüssigkeiten beobachtet. Große Begeisterung hat der Versuch ausgelöst, bei dem untersucht wurde, wie schnell Büroklammern in unterschiedlichen Flüssigkeiten versinken. Dahinter steckt natürlich die Eigenschaft der Viskosität oder Zähigkeit.
Vom einfachen Stromkreis ging es über das Finden von Leitern und Isolatoren bis zur Parallel- und Reihenschaltung. Durch selbstständiges Ausprobieren und die gezielten Fragen der ScienceLab Kursleiterin konnten die Kinder außerdem entdecken, wie ein Motor funktioniert und wie man einen einfachen Schalter baut.
Die größte Begeisterung haben die Raketenstarts ausgelöst, bei denen ein Gas so auf den Boden drückt, dass die Rakete nach oben fliegt.
Für das leibliche Wohl sorgte das Unternehmen, so dass der Tag rundum gelungen war und nun jährlich wiederholt wird.
Viele soziale Projekte hat die Town&Country-Stiftung schon gefördert, darunter mehrere ScienceLab Forscherprojekte für Kinder. So konnten größtenteils sozial benachteiligte Kinder in der Region Hannover/Südheide, in Oberfranken, in Berlin und in München gemeinsam mit ScienceLab Kursleitern zu spannenden naturwissenschaftlichen Themen forschen.
Die größte Förderung hat die Region Saarbrücken bekommen, wo durch das Engagement der Stiftung eine Serie von Experiementierwerkstätten in einer Grundschule im Stadtteil Folsterhöhe aufgebaut werden konnte und so Kinder aus einem Brennpunktstadtteil regelmäßig naturwissenschaftlich inspiriert wurden. Sehr schön dabei war, dass die Kinder schnell verstanden haben, sich gegense
itig und selbst zu hinterfragen und nach Lösungen zu suchen. Sie haben gelernt Zusammenhänge herzustellen und Lösungsstrategien wurden selbstständig oder auch gemeinsam in der Gruppe entwickelt. Materialkenntnisse wurde erworben und ein respektvoller Umgang damit praktiziert. In dem Projekt wurde die Integration von Kindern aus Migrationsfamilien sehr intensiv gefördert und ganz „nebenbei“ wurden neue Wörter gelernt und die Ausdrucksweise trainiert.
Schon seit 10 Jahren unterstützt das DRK Halle-Mansfelder Land seine Erzieher im Hort Abenteuerland bei der Umsetzung von MINT-Inhalten mit den Schülern. Jedes Jahr nimmt das Team an einer Fortbildung teil und hat so schon viele naturwissenschaftlich und technische Themen aufgegriffen, von Schall und Tönen über Licht und Farben, Wetter und Klima bis zu Magnetismus und Strom.
In den letzten Jahren sind zunehmen Themen aus der Informatik und Digitalisierung hinzugekommen, die es den Fachkräften ermöglichen, auch auf diesem Gebiet auf dem aktuellsten Stand zu sein.
Mit leichter Corona-bedingter Verspätung konnte im Schuljahr 2021/22 ein Projekt für die Grundschulen in Darmstadt-Eberstadt starten. Hierbei werden zum einen die Lehrkräfte in der Umsetzung von MINT-Inhalten mit ihren Klassen geschult. Zum anderen werden naturwissenschaftliche Forscherprojekte mit ganzen Klassenstufen durchgeführt und die Lehrkräfte können erleben, wie gut das mit ihren eigenen Klassen gelingt. Bislang wurden in der Fortbildung Aspekte aus dem Themenbereich Licht und Farben aufgegriffen und alle dritten Klassen der Ludwig-Schwamb-Schule haben zum Thema Kraft und Bewegung geforscht.
Ziel des MINTmacher-Netzwerks ist es, junge Menschen fit für die Zukunft zu machen und ihnen dadurch die Teilhabe an einer von Wissenschaft und Technik geprägten Welt zu ermöglichen.
Was 2013 mit den ersten Treffen zur MINT-Allianz Ingolstadt gestartet ist und mit MINTmacher-Tagen fortgesetzt wurde, hat sich mittlerweile mit regelmäßigen Fortbildungen für ErzieherInnen und andere Kita-MitarbeiterInnen sowie Forscherangeboten für Kinder etabliert. Dabei haben die ErzieherInnen immer wieder neue naturwissenschaftliche Themen kennengelernt und sich in die Situation der Kinder versetzt. Gerade MitarbeiterInnen von Kindertageseinrichtungen fällt es so sehr leicht, die Welt mit den Augen der Kinder zu sehen. Das Feedback der TeilnehmerInnen auf die ScienceLab Fortbildungen ist daher überwältigend positiv.
Die Projekte mit den Kindern haben sich in den letzten beiden Jahren vor allem auf den Bereich des Programmierens konzentriert. Mit Hilfe von Lego-WeDo 2.0 wurden einfache Modelle gebaut, die dann mit entsprechenden Programmen gesteuert wurden. Hier lassen sich naturwissenschaftliche Zusammenhänge beim Bauen und Informatik beim Programmieren verbinden.
Die Initiative Regionalmanagement der Region Ingolstadt e. V. (IRMA) veranstaltet regelmäßig Forschertage in den Ferien, die in 2020 und 2021 zum Teil als Online-Workshops durchgeführt wurden. Seit 2022 sind wieder live-Veranstaltungen möglich.
Weitere Informationen findet man auch auf der Website der IRMA Ingolstadt unter www.irma-ev.de .
Dank der Unterstützung durch die Stemmer-Stiftung und den Förderverein der Schule können die Drittklässler seit dem Schuljahr 2019/20 in Kleingruppen mit ScienceLab Kursleitern forschen und so die Naturwissenschaften ganz praktisch erleben. Das Programm ist außerordentlich erfolgreich und viele Kinder sagen dass Forschen ihr Lieblingsfach in der Schule ist. Die Kinder forschen an verschiedenen Stationen zu Fragestellungen aus dem Themenbereichen Magnetismus, Strom, Mechanik, Luft, Wasser, Akustik und Optik. Am Ende jedes Forscherzyklus bekommen die Kinder die Aufgabe, ein rohes Ei aus dem zweiten Stock fallen zu lassen, ohne dass es dabei zerbricht. Dabei müssen sie eigenständig in jeder Gruppe einen Plan entwickeln, wie sie die Aufgabe mit den zur Verfügung stehenden Mitteln erfolgreich lösen können. Das Testen der Konstruktionen ist immer ein Highlight jedes Forscherdurchgangs und erfordert eine große Portion Kreativität, fachliche Überlegungen und Teamarbeit.
In Rahmen des „Kleinen Entdecker“- Programms der Landesfreiwilligen-Agenturen in Bayern bildet ScienceLab seit mehr als 10 Jahren die Engagierten darin aus, mit den Kindern Naturwissenschaften und Technik zu entdecken. Dabei haben die Freiwilligen mindestens genauso viel Spaß wie die Kinder, die sie danach betreuen.
Primäres Ziel dieses Projekts ist es, die Chancen benachteiligter junger Menschen zu verbessern. Darüber hinaus wecken wir das Interesse an MINT–Fächern bei den Kindern nicht nur, sondern bauen es auf und aus. Dazu forschen die Kinder in vier aufeinanderfolgenden Kursen, die einem spiralförmigen Curriculum folgen. Diese Kontinuität sorgt dafür, dass das Interesse und Wissen der Kinder stetig reflektiert und erweitert wird. Die Kurse finden in einer Freizeiteinrichtung statt, in der es bisher zwar kreative, musisch-tänzerische und spielerische Angebote gab, aber keine naturwissenschaftlich-technisch ausgerichteten. Die Mitarbeiter der Einrichtung hatten großes Interesse, ihr Spektrum durch ein solches MINT-Angebot zu erweitern. Durch die Integration der Mitarbeiter werden diese angeregt, auch außerhalb der Kurszeiten das naturwissenschaftlich-technische Interesse der Kinder aufzugreifen und durch entsprechende Aktivitäten zu unterstützen. So wird eine nachhaltige Implementierung des MINT-Themas im Jugendtreff gefördert.
Jedes Jahr im Juli findet in Dresden die Lange Nacht der Wissenschaften statt. Seit 2015 nimmt ScienceLab dort als Partner des Max-Planck-Instituts für die Physik komplexer Systeme teil und bietet an vier Tischen eine Forscherstation für die Besucher/innen des MPI PKS an. Dabei haben nicht nur die Kinder viel Spaß und Freude an den Experimenten sondern auch die sie begleitenden Erwachsenen.
Die Themenauswahl wird immer in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut getroffen und versucht einerseits die Interessen der Kinder aufzugreifen, andererseits aber auch Aspekte abzubilden, die im MPI PKS eine Rolle spielen. So wurde beispielsweise bereits zu optischen Phänomen, zum Magnetismus, zu mathematischen Fragestellungen, zur Bionik und zur Elektrizität geforscht.
Während der Pandemie fand die Lange Nacht der Wissenschaften als Online-Veranstaltung statt und auch hier hat ScienceLab für das MPI an der Gestaltung mitgewirkt.
Auch am 30. Juni 2023 wird ScienceLab wieder dabei sein.
Bereits zum dritten Mal war ScienceLab 2022 Partner im Programm Meet & Code und hat Programmierprojekte für Grundschulkinder angeboten. Dabei entdecken die Kinder einfache Algorithmen und lernen vom Konsumieren zum Produzieren digitaler Inhalte überzugehen.
Im Auftrag des Fachbereichs Jugend und Soziales der Stadt Lippstadt und gefördert durch die Lippstädter Dr. Arnold Hueck-Stiftung führen Dr. Vera Romberg-Forkert und Sarah Cremer seit 2005 naturwissenschaftliche Projekte in Lippstädter Kindertageseinrichtungen und Grundschulen durch.
Ein wichtiges Ziel ist dabei die Qualifizierung der beteiligten pädagogischen Fachkräfte, für die zusätzlich Fortbildungen angeboten werden. Neun Lippstädter Kitas wurden in den vergangenen Jahren als ScienceLab-Partnerkindergärten ausgezeichnet und erhielten eine Begleitung durch ScienceLab über ein ganzes Kindergartenjahr mit Teamfortbildungen, regelmäßigem Forschen, Projektwochen, Eltern-Kind-Workshops, Ausflügen und Elternpräsentationen.
Warum zeigt der Kompass immer nach Norden? Weshalb hört man den Donner erst nach dem Blitz? Wieso schwimmen Eisberge auf dem Wasser? Warum fallen Dinge zu Boden und wieso bleiben Regentropfen an Zweigen hängen, warum…..warum….?
Kinder haben einen unstillbaren Wissensdrang und wollen die Welt mit allen Sinnen entdecken und verstehen. Die Bildungseinrichtung ScienceLab bietet auf Schloss Elmau ein Forscherprogramm für Kinder im Vorschul- und Grundschulalter an, um interessante Phänomene aus Natur, Technik und Umwelt zu ergründen und den Kindern zu zeigen, was hinter dem Staunen steckt.
In den ScienceLab Experimentierkursen können die Kinder zu den aufbereiteten Themen jederzeit gemeinsam Fragen und Vermutungen aufstellen und mit spannenden Experimenten ihre Thesen selbst überprüfen. Dabei werden die neugierigen Forscher von fundiert ausgebildeten KursleiterInnen unterstützt und mit gezielten Fragen angeleitet eigenständig ihre Antworten zu finden. So können die Kinder das Erlebte sofort in ihre Erfahrungswelt einbauen und profitieren obendrein davon, dass sie sich die Erklärung selbst gegeben haben. Neben der Freude, die alle Kinder dabei empfinden, nehmen sie ganz selbstverständlich das Rüstzeug für eine analytische Herangehensweise an Fragen mit auf ihren Lebensweg und lernen: Forschen macht Spaß!
(1) Ravens-Sieberer, Ulrike and Kaman, Anne and Otto, Christiane and Erhart, Michael and Devine, Janine and Schlack, Robert, Impact of the COVID-19 Pandemic on Quality of Life and Mental Health in Children and Adolescents (October 05, 2020). Available at SSRN: https://ssrn.com/abstract=3721508 or http://dx.doi.org/10.2139/ssrn.3721508